Ferngas Netzgesellschaft mbH https://www.ferngas.de/ Wed, 13 Mar 2024 07:09:06 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.ferngas.de/wp-content/uploads/cropped-Ferngas_Logo-32x32.png Ferngas Netzgesellschaft mbH https://www.ferngas.de/ 32 32 Wasserstoff für Thüringen 2029 – Netzbetreiber unterzeichnen Grundsatzvereinbarung zur Kooperation https://www.ferngas.de/wasserstoff-fuer-thueringen-2029/ Mon, 11 Mar 2024 12:00:53 +0000 https://www.ferngas.de/?p=8226 Wasserstoff für Thüringen 2029 - Netzbetreiber unterzeichnen Grundsatzvereinbarung zur Kooperation bei H2-Gasnetzumstellung Die Netzbetreiber GASCADE, Ferngas und TEN wollen Umstellung des Thüringer Erdgasnetzes auf Wasserstoff gemeinschaftlich vorantreiben - Ziel ist eine zukunftsfähige Energieversorgung auf H2-Basis mit überregionaler Anbindung Erfurt. (11.03.2024) Im Rahmen einer Wasserstoff-Konferenz haben die Vertreter der Netzbetreiber GASCADE (Kassel), Ferngas (Schwaig b. Nürnberg)

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Wasserstoff für Thüringen 2029 – Netzbetreiber unterzeichnen Grundsatzvereinbarung zur Kooperation bei H2-Gasnetzumstellung

Die Netzbetreiber GASCADE, Ferngas und TEN wollen Umstellung des Thüringer Erdgasnetzes auf Wasserstoff gemeinschaftlich vorantreiben – Ziel ist eine zukunftsfähige Energieversorgung auf H2-Basis mit überregionaler Anbindung

Erfurt. (11.03.2024) Im Rahmen einer Wasserstoff-Konferenz haben die Vertreter der Netzbetreiber GASCADE (Kassel), Ferngas (Schwaig b. Nürnberg) und TEN (Erfurt) eine Grundsatzvereinbarung für die Umstellung ihrer Gasleitungsinfrastruktur auf Wasserstoff unterzeichnet. Alle drei Netzbetreiber erbringen in Thüringen mit ihrer Gasnetzinfrastruktur wesentliche Versorgungsleistungen.

Ziel der Vereinbarung ist es, festzulegen wie Teile der Netzinfrastruktur für den Transport und die Verteilung von Erdgas auf Wasserstoff transformiert werden. Neben der Leitungsumstellung sind dafür auch teilweise neue Netzstrukturen aufzubauen. Die Zusammenarbeit betrifft dabei die Netzebene der Fernleitungen (GASCADE, Ferngas) sowie die Verteilernetzebene (Ferngas, TEN Thüringer Energienetze). Konkret vereinbart wurde von den Projektpartnern der enge Austausch bei zwölf Gasnetzvorhaben in ganz Thüringen, deren Umsetzung bis zum Jahr 2029 geplant ist.

Vorgesehen sind Netzkopplungen bzw. Netzanschlüsse zwischen den Gasnetzprojekten der Partner. Zudem wird mit der Festlegung von Umstellzeitpunkten von Bestandsleitungen der Partner von Erdgas auf Wasserstoff begonnen – dabei wird unter anderem die konkrete technische Umsetzung der dafür erforderlichen Maßnahmen dargelegt. Mit der Vereinbarung wird weiterhin ein deutliches Signal an potenzielle Thüringer Wasserstoffkunden in Industrie und energieintensivem Mittelstand gesendet.

Als Ziel der Zusammenarbeit hebt Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer von GASCADE, hervor: „Die infrastrukturelle Anbindung Thüringens an das deutsche Wasserstoff-Netz ist ein entscheidender Schritt, um Thüringen noch zukunftsfähiger zu machen. Dekarbonisierung ist eine Notwendigkeit und mit dem schnellen Aufbau der benötigten Wasserstoff-Infrastruktur schaffen wir die Sicherheit für die Industrie, langfristig mit dem Standort planen zu können. Dafür bringen wir den Wasserstoff nach Thüringen.“

Dass die Transformation der Energieinfrastruktur den Blick aus mehreren Perspektiven und Partnerschaften erfordert, betont auch Antje Dimitrovici, Geschäftsführerin der Ferngas: „Wasserstoff muss nach Thüringen kommen und in der Fläche verteilt werden. Mit der heute vereinbarten Kooperation setzen wir unseren Ansatz der partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf den bewährten Netzebenen fort. Die bilaterale Zusammenarbeit und auch schon laufende Pilotprojekte wie TH2ECO werden so konsequent weiterentwickelt und ergänzt.“

„Für die TEN Thüringer Energienetze kann der geplante Umstieg von fossilem Erdgas auf Wasserstoff nur gelingen, wenn wir unsere regionale Netzstruktur koordiniert und planvoll mit übergeordneten und überregionalen Wasserstoffnetzen verbinden“, erklärt Ulf Unger, Geschäftsführer TEN Thüringer Energienetze die Notwendigkeit der Kooperation. „Mit den Partnern GASCADE und Ferngas ergänzen wir uns hier über die Verteil- und Transportebenen. So ist eine leistungsfähige H2-Infrastruktur für ganz Thüringen realistisch und machbar.“

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BILDINFORMATIONEN:

v.l.n.r.: Dr. Dirk Flandrich (GASCADE), Minister Bernhard Stengele (TMUEN), Ulrich Benterbusch (Geschäftsführer GASCADE), Minister Wolfgang Tiefensee (TMWWDG), Ulf Unger (Geschäftsführer TEN Thüringer Energienetze), Stefan Reindl (Sprecher des Vorstandes, TEAG Thüringer Energie AG), Antje Dimitrovici (Geschäftsführerin Ferngas) © Foto: TEAG Thüringer Energie AG

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Start der ersten gemeinsamen Infrastrukturabfrage von ÜNB und FNB https://www.ferngas.de/start-der-ersten-gemeinsamen-infrastrukturabfrage-von-uenb-und-fnb/ Wed, 07 Feb 2024 12:08:26 +0000 https://www.ferngas.de/?p=8111 Heute startet die deutschlandweite Infrastrukturabfrage zur integrierten Netzplanung. Die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas e.V.)  und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben dazu eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht: Heute startet die erste gemeinsame Abfrage von Infrastrukturbedarfen der Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber (ÜNB und FNB) für die Erstellung der Szenariorahmenentwürfe für die Netzentwicklungspläne Strom sowie Gas und Wasserstoff. Die Abfrage

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Heute startet die deutschlandweite Infrastrukturabfrage zur integrierten Netzplanung. Die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas e.V.)  und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben dazu eine gemeinsame Pressemitteilung veröffentlicht:

Heute startet die erste gemeinsame Abfrage von Infrastrukturbedarfen der Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber (ÜNB und FNB) für die Erstellung der Szenariorahmenentwürfe für die Netzentwicklungspläne Strom sowie Gas und Wasserstoff.

Die Abfrage zielt darauf ab, Informationen zur zukünftigen Erzeugung (einschließlich Power-to-Gas-Anlagen), Einspeisung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff sowie zum Stromverbrauch von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Gasverteilernetzbetreibern (VNB) zu erfassen. Unter Großverbrauchern Strom verstehen die Netzbetreiber Betriebe ab einer künftigen Anschlussleistung von 10 Megawatt. Für Bedarfsmeldungen im Wasserstoff gilt diese Mindestgrenze nicht. Kunden im Verteilernetz werden vor Abgabe einer Wasserstoffmeldung gebeten, sich mit ihrem Netzbetreiber abzustimmen.

Marktteilnehmer sind aufgerufen, ihre Bedarfe bis zum 22. März 2024 auf der gemeinsamen Abfrageplattform zu melden:
https://infrastrukturbedarf-abfrage-nep.de/

Die Marktabfrage bildet die Grundlage für eine verlässliche und abgestimmte Infrastrukturplanung und ist ein Meilenstein für die Sektorenkopplung.

In einem gemeinsamen öffentlichen Webinar am 14. Februar um 14:00 Uhr stellen die Netzbetreiber die Abfrageplattform vor. Anschließend beantworten die Experten der ÜNB und FNB die Fragen der Marktteilnehmer und VNB. Anmeldungen zum Webinar sind ab sofort über die Abfrageplattform möglich.

Weitere Informationen finden Sie in den FAQ.

 

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Ankündigung: Erste gemeinsame Infrastrukturabfrage von ÜNB und FNB startet am 7. Februar 2024 https://www.ferngas.de/ankuendigung-erste-gemeinsame-infrastrukturabfrage-von-uenb-und-fnb-startet-am-7-februar-2024/ Mon, 29 Jan 2024 13:00:24 +0000 https://www.ferngas.de/?p=8044 Die Entwicklung eines flächendeckenden Wasserstoffnetzes geht nach dem Wasserstoff-Kernnetz mit dem integrierten Netzentwicklungsplan (NEP 2025 – 2035) in die 2. Runde. Deshalb starten die Betreiber von Übertragungs- und Fernleitungsnetzen (ÜNB und FNB) am 7. Februar 2024 erstmals eine gemeinsame deutschlandweite Infrastrukturabfrage. Die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas e.V.)  und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben dazu eine

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Die Entwicklung eines flächendeckenden Wasserstoffnetzes geht nach dem Wasserstoff-Kernnetz mit dem integrierten Netzentwicklungsplan (NEP 2025 – 2035) in die 2. Runde. Deshalb starten die Betreiber von Übertragungs- und Fernleitungsnetzen (ÜNB und FNB) am 7. Februar 2024 erstmals eine gemeinsame deutschlandweite Infrastrukturabfrage. Die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas e.V.)  und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben dazu eine gemeinsame Pressemitteilung mit den Eckpunkten veröffentlicht:

Die ambitionierten Ziele der Klimaneutralität bis 2045 und die damit verbundene Transformation von Industrie und Energiesystem erfordern eine gemeinsam koordinierte Entwicklung der Infrastrukturen für Strom, Gas und Wasserstoff. Der umfassende Umbau der Energielandschaft führt zu zahlreichen neuen Projekten, Verbrauchern, Erzeugern und Speichern. Um diesen Akteuren Planungssicherheit bezüglich der zukünftigen Energieversorgung zu bieten, ist es entscheidend, dass die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) die konkreten Bedarfe der Branche kennen. Mit einer Beteiligung an der Marktabfrage unterstützen die Meldenden zudem die Planung des integrierten Energiesystems der Zukunft.

Die ÜNB und FNB setzen nun mit einer erstmalig gemeinsam durchgeführten Abfrage über die Infrastrukturbedarfe für Strom und Wasserstoff einen Meilenstein für die Sektorenkopplung. Mithilfe eigens entwickelter Web-Applikationen werden die Netzbetreiber bestehende und potenzielle Kunden nach ihren zukünftigen Bedarfen befragen. Auf Grundlage dieser Informationen können die Netzbetreiber die entsprechende Infrastruktur bedarfsgerecht entwickeln und so eine verlässliche Energieversorgung der Zukunft sicherstellen.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, unterstützt die gemeinsame Marktabfrage als Genehmigungsbehörde: „Für die Netzentwicklungsplanung in den Bereichen Strom sowie Gas und Wasserstoff ist eine möglichst genaue Prognose zukünftiger Entwicklungen die wichtigste Grundlage aussagekräftiger Ergebnisse. Die Bundesnetzagentur unterstützt die gemeinsame Abfrage der Übertragungsnetzbetreiber und Fernleitungsnetzbetreiber ausdrücklich und möchte für ein reges Feedback seitens der angesprochenen Marktteilnehmer werben. Ein über die Plattform vereinheitlichtes und kanalisiertes Melden von Projekten hilft immens, eine robuste gemeinsame Datengrundlage zu schaffen und so die Qualität und Stichhaltigkeit der Netzentwicklungsplanung weiter zu verbessern.“

Gemäß Energiewirtschaftsgesetz tragen die ÜNB und FNB die Verantwortung für die Erstellung der Netzentwicklungspläne (NEP) für Strom sowie für Gas und Wasserstoff. Zu Beginn eines jeden NEPs werden Szenariorahmen definiert, wobei konkrete Bedarfe und nationale energie- und klimapolitische Zielsetzungen eine entscheidende Rolle spielen. In Vorbereitung auf die Erstellung der Szenariorahmen 2024 führen die ÜNB und FNB vom 7. Februar 2024 bis zum 22. März 2024 die Marktabfrage bei bestehenden und potenziellen Kunden durch.

Die Abfrage zielt darauf ab, Informationen zur zukünftigen Wasserstofferzeugung (einschließlich Power-to-Gas-Anlagen), -speicherung und -verwendung sowie zum Stromverbrauch von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Verteilernetzbetreibern (VNB) zu erfassen. Unter Großverbrauchern Strom verstehen die Netzbetreiber Betriebe ab einer künftigen Anschlussleistung von 10 Megawatt. Marktteilnehmer sind aufgerufen, ihre Bedarfe bis zum 22. März 2024 zu melden.

Zu Beginn der gemeinsamen Abfrageplattform am 7. Februar 2024 werden ÜNB und FNB detaillierte Informationen zur Verfügung stellen. Zusätzlich bieten ÜNB und FNB am 14. Februar um 14:00 Uhr ein gemeinsames öffentliches Webinar zur Beantwortung von Fragen der Marktteilnehmer und VNB an. Anmeldungen sind ab dem 7. Februar über die Abfrageplattform möglich.

 

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Ab dem 7. Februar werden wir unseren Netzkundenweitere weitere Informationen zu der Infrastrukturabfrage zukommen lassen.

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Größter Elektrolyseur Bayerns soll ans Wasserstoffnetz angebunden werden https://www.ferngas.de/groesster-elektrolyseur-bayerns-soll-ans-wasserstoffnetz-angebunden-werden/ Mon, 22 Jan 2024 14:00:23 +0000 https://www.ferngas.de/?p=8059 Wunsiedel. (22.01.2024). Die Ferngas Netzgesellschaft mbH und der Wunsiedler Gasnetzbetreiber GVW GmbH (GVW) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, die darauf abzielt, Wunsiedel an das deutschlandweite Wasserstoffnetz anzubinden. Dem Anschluss Wunsiedels an das Wasserstoffnetz misst Ferngas besondere Bedeutung zu, weil sich im dortigen Energiepark mit dem größten Elektrolyseur Bayerns bereits ein echtes Wasserstoff-Leuchtturmprojekt befindet, zudem ist

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Wunsiedel. (22.01.2024). Die Ferngas Netzgesellschaft mbH und der Wunsiedler Gasnetzbetreiber GVW GmbH (GVW) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, die darauf abzielt, Wunsiedel an das deutschlandweite Wasserstoffnetz anzubinden.

Dem Anschluss Wunsiedels an das Wasserstoffnetz misst Ferngas besondere Bedeutung zu, weil sich im dortigen Energiepark mit dem größten Elektrolyseur Bayerns bereits ein echtes Wasserstoff-Leuchtturmprojekt befindet, zudem ist das Wasserstoff-Kernnetz für Oberfranken und die Oberpfalz von großer Bedeutung. Durch die Präsenz von energieintensiven Industrien, wie z. B. Glas- und Keramik, besteht in der Region zukünftig ein hoher Bedarf an grünem Wasserstoff zur Dekarbonisierung.

Die Unterzeichnung der Absichtserklärung markiert einen Meilenstein in den Bemühungen Wunsiedels, die regionale Energieinfrastruktur auf eine umweltfreundliche und zukunftsweisende Grundlage zu stellen. Durch die Zusammenarbeit von Ferngas und der GVW wird Wunsiedel in der Lage sein, zusätzliche Bedarfe zur eigenen Wasserstoffproduktion zu decken. „Der Ausbau der H2 Infrastruktur ist zudem wichtig, weil damit die Sektoren aktiv verknüpft werden. Wasserstoff kann aus lokal überschüssigem Sonnen – oder Windstrom produziert werden und in den Netzen quasi zwischengespeichert oder anderen Anwendung zugeführt werden“, so GVW-Geschäftsführer Marco Krasser.

Die Umsetzung ist unter anderem von der finalen Genehmigung durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) und der Klärung aktuell noch offener Fragen zur Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes abhängig. Auf Bundesebene startet in diesem Frühjahr der integrierte Netzentwicklungsplan (NEP 2025 – 2035) Methan und Wasserstoff und somit die zweite Stufe des Wasserstoffnetzaufbaus, die den Wasserstoff in die Fläche bringen wird. Bis zum 30.06.2024 soll zunächst der Szenariorahmen hierfür erstellt werden, die Abgabe des NEP erfolgt dann bis zum 31.05.2025.

Bildinformationen

v.l.n.r.: Marco Krasser (GVW), Nicolas Lahovnik (Erster Bürgermeister der Stadt Wunsiedel), Dr. Katharina Großmann (Ferngas), Ingmar Jäschke (Ferngas), Reinhold Kellner (GVW) © Foto: ZENOB GmbH

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Ferngas wünscht frohe Weihnachten https://www.ferngas.de/ferngas-wuenscht-frohe-weihnachten/ Wed, 20 Dec 2023 08:24:55 +0000 https://www.ferngas.de/?p=7966 "Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun." Mahatma Gandhi   Wir möchten uns für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, entspannte Feiertage sowie einen guten Start ins Jahr 2024. Ihre Ferngas

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„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“

Mahatma Gandhi

 

Wir möchten uns für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken und wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, entspannte Feiertage sowie einen guten Start ins Jahr 2024.

Ihre Ferngas

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Der nächste große Schritt zum Wasserstoff-Kernnetz https://www.ferngas.de/der-naechste-grosse-schritt-zum-wasserstoff-kernnetz-fernleitungsnetzbetreiber-legen-antragsentwurf-fuer-ein-wasserstoff-kernnetz-vor/ Wed, 15 Nov 2023 12:00:22 +0000 https://www.ferngas.de/?p=7775 In den vergangenen Wochen haben die Fernleitungsnetzbetreiber, aufbauend auf dem Planungsstand vom 12.7.2023, intensiv die finale Modellierung und Optimierung des Wasserstoff-Kernnetzes vorangetrieben. Der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz konnte so heute (15.11.2023) ein Antragsentwurf für das Wasserstoff-Kernnetz überreicht werden. Dazu wurde eine Pressemitteilung der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas e.V.) veröffentlicht: Der

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In den vergangenen Wochen haben die Fernleitungsnetzbetreiber, aufbauend auf dem Planungsstand vom 12.7.2023, intensiv die finale Modellierung und Optimierung des Wasserstoff-Kernnetzes vorangetrieben. Der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz konnte so heute (15.11.2023) ein Antragsentwurf für das Wasserstoff-Kernnetz überreicht werden. Dazu wurde eine Pressemitteilung der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB Gas e.V.) veröffentlicht:

Der nächste große Schritt zum Wasserstoff-Kernnetz  Der FNB Gas e.V. hat heute der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Antragsentwurf für das Wasserstoff-Kernnetz übermittelt. „Damit ist der nächste Meilenstein für die Realisierung des Kernnetzes erreicht.“, betont Barbara Fischer, FNB Gas Geschäftsführerin. Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben in den vergangenen Wochen mit Hochdruck an der finalen Modellierung und Optimierung gearbeitet. Die Gesamtlänge des optimierten Kernnetzes beträgt rund 9.700 km. Davon entfallen 710 km auf Leitungen von 17 weiteren potenziellen Wasserstoffnetzbetreibern, die den FNB im Rahmen der Gelegenheit zur Stellungnahme zum ersten Planungsstand bis zum 28.7. zugegangen sind. Das Kernnetz besteht zum überwiegenden Teil aus umgestellten Erdgasleitungen (ca. 60%). Die Investitionskosten belaufen sich auf 19,8 Mrd. €. Die Einspeise- bzw. Ausspeisekapazitäten betragen rund 100 GW bzw. 87 GW. “Der Entwurf des Kernnetzes erfüllt damit die in der EnWG-Novelle zum Wasserstoff-Kernnetz verankerten Ziele eines deutschlandweiten, ausbaufähigen, effizienten und schnell realisierbaren Wasserstoffnetzes bis zum Zieljahr 2032. Damit setzt sich Deutschland beim Aufbau der Infrastruktur an die Spitze in Europa.“, so Fischer weiter. Mit der Vorlage des Antragsentwurfes beginnt auch die erste Konsultation des Kernnetzentwurfes durch die Bundesnetzagentur: bundesnetzagentur.de/wasserstoff-kernnetz. Nach Inkrafttreten der EnWG-Novelle zum Wasserstoff-Kernnetz (§§ 28o – 28s) werden die Netzbetreiber voraussichtlich im ersten Quartal 2024 den finalen gemeinsamen Antrag offiziell vorlegen, der dann durch die Bundesnetzagentur nochmals konsultiert, geprüft und genehmigt wird. Die FNB haben das klare Ziel, im kommenden Jahr mit dem Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes zu beginnen. Dafür werden die FNB bei Ihren Shareholdern für die notwendigen Investitionen werben. Die rechtliche Verankerung eines kapitalmarktfähigen Finanzierungsmodells ist die Voraussetzung für die Vorlage des gemeinsamen Antrags der FNB und damit die zügige Umsetzung des Kernnetzes.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Downloads finden Sie auf der Website des FNB Gas e.V..

Entwurf für das Wasserstoff-Kernnetz 14.11.2023 © FNB Gas e.V.

Entwurf für das Wasserstoff-Kernnetz 14.11.2023 © FNB Gas e.V.

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Grüner Wasserstoff für die Papierherstellung https://www.ferngas.de/gruener-wasserstoff-fuer-die-papierherstellung/ Mon, 06 Nov 2023 11:00:02 +0000 https://www.ferngas.de/?p=7702 Mit dem gemeinsamen Ziel zur Umsetzung der Energiewende und der Reduzierung von CO2-Emissionen haben sich die Papierfabrik Adolf Jass Schwarza GmbH (Jass), die TWS Thüringer Wärme Service GmbH (TWS) als Betreiber des Heizkraftwerks Rudolstadt-Schwarza und Ferngas Netzgesellschaft mbH (Ferngas) zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie ihre Kräfte bündeln, um die Umstellung der Energieversorgung

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Mit dem gemeinsamen Ziel zur Umsetzung der Energiewende und der Reduzierung von CO2-Emissionen haben sich die Papierfabrik Adolf Jass Schwarza GmbH (Jass), die TWS Thüringer Wärme Service GmbH (TWS) als Betreiber des Heizkraftwerks Rudolstadt-Schwarza und Ferngas Netzgesellschaft mbH (Ferngas) zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen sie ihre Kräfte bündeln, um die Umstellung der Energieversorgung auf Wasserstoff, und damit auf eine saubere und nachhaltige Energiequelle, voranzutreiben.

Die Partnerschaft, die heute offiziell mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) beschlossen wurde, zielt darauf ab, das Kraftwerk der TWS in Rudolstadt-Schwarza in mehreren Schritten auf einen Betrieb mit 100% Wasserstoff umzustellen. Die im Kraftwerk produzierte Wärme wird unter anderem in den Produktionsprozessen der Papierfabrik Jass eingesetzt, die Ihre Produktion dadurch weitestgehend dekarbonisieren kann.

Wasserstoff spielt insbesondere in energieintensiven Prozessen mit hoher Eigenleistung und großen kontinuierlichen Energiemengen eine entscheidende Rolle. Eine Elektrifizierung dieser Prozessschritte ist nach dem Stand der Technik nur in vergleichsweise geringem Umfang möglich. „Die Umstellung auf Wasserstoff wird nicht nur den CO2-Ausstoß minimieren, sondern auch neue Möglichkeiten für wirtschaftliches Wachstum und Innovation in der Region schaffen. Diese Kooperation zeigt, dass sowohl Industrie als auch Energieversorger bereit sind, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen.“, so Mathias Friedrich, Geschäftsführer der TWS.

Frank Gumbinger, Geschäftsführer der Adolf Jass Papierfabrik Schwarza GmbH zeigt sich begeistert: „Wir freuen uns über diese wegweisende Kooperation, die unser Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz unterstreicht. Die Partnerschaft mit der TWS und Ferngas stellt einen wichtigen Baustein zur Dekarbonisierung unserer Produktionsprozesse dar. Dieses für uns strategisch bedeutende Projekt markiert einen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Papierproduktion und wir sind stolz darauf, eine Vorreiterrolle in dieser Entwicklung einzunehmen.“

Mathias Friedrich (Geschäftsführer der TWS) ergänzte weiter: „Neben der Papierfabrik versorgen wir noch weitere industrielle und kommunale Abnehmer am Standort Rudolstadt-Schwarza mit Wärme, Strom und weiteren Medien, die von dieser Transformation ebenfalls profitieren können. Wir stärken somit die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts und der gesamten Region.“

Ganze Region soll mit Wasserstoff erschlossen werden

Die Ferngas Netzgesellschaft mbH plant den Aufbau der notwendigen Netzinfrastruktur, um den Wasserstoff nach Rudolstadt zu transportieren. Gemeinsam mit den anderen deutschen Fernleitungsnetzbetreibern hat Ferngas Mitte Juli 2023 einen Planungsstand für ein Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die zukünftig wichtigsten Wasserstoff-Transportrouten Deutschlands. Parallel plant Ferngas mit seinen Kunden schon jetzt die Anbindungen an diese Transportrouten. Für die Anbindung Rudolstadts ist u. a. die Umrüstung einer bereits vorhandenen rund 70 Kilometer langen Erdgasleitung aus dem Raum Erfurt bis nach Unterwellenborn vorgesehen.

Zur Umstellung auf Wasserstoff benötigt Ferngas neben den einzuholenden Genehmigungen und dem Nachweis der Eignung der H2-Betriebsfähigkeit auch die regulatorischen Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber, um die Wasserstoffleitungen betreiben zu können.

Kevin George Greiling, Leiter Netzwirtschaft bei Ferngas, erklärt dazu: „Diese Region ist für uns bei der Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz von besonderer Relevanz. Eine Umstellung der Leitung ermöglicht die zukunftsfähige Energieversorgung der Industrie im Städtedreieck Saalfeld-Rudolstadt-Bad Blankenburg. Das Kraftwerk der TWS und die durch das Kraftwerk versorgte Papierfabrik Jass, sind nach dem Stahlwerk in Unterwellenborn ein weiterer wichtiger Arbeitgeber in der Region, der aufgrund des hohen Energieeinsatzes Wasserstoff benötigt. Der Gesetzgeber muss es jetzt schnell ermöglichen, dass dieses Wasserstoff-Kernnetz realisiert wird und damit auch weitere Anbindungen und Erschließung der Regionen möglich werden.“

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Presseinformation – Grüner Wasserstoff für Papierherstellung

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v.l.n.r.: Klaus-Peter Krug (Jass), Uwe Gaßmann (Jass), Frank Gumbinger (Jass), Michael Habeck (Jass), Mathias Friedrich (TWS), Rico Bolduan (TWS), Dr. Katharina Großmann (Ferngas), Kevin George Greiling (Ferngas) © Foto: Papierfabrik Adolf Jass GmbH & Co. KG

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Wechsel in der Geschäftsführung von Ferngas https://www.ferngas.de/wechsel-in-der-geschaeftsfuehrung-von-ferngas/ Fri, 01 Sep 2023 06:30:29 +0000 https://www.ferngas.de/?p=7178 Antje Dimitrovici übernimmt zum 1. September 2023 die Geschäftsführung des Kombinationsnetzbetreibers Ferngas Netzgesellschaft mbH (Ferngas) im Rahmen einer geplanten Nachfolgeregelung von Mathias Trostorff.  „Mathias Trostorff hat maßgeblich zu Kontinuität und Erfolg unseres Geschäfts beigetragen und das Unternehmen optimal auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereitet. Wir sind ihm sehr dankbar für seine hervorragende Arbeit. Zugleich erfüllt es

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Antje Dimitrovici übernimmt zum 1. September 2023 die Geschäftsführung des Kombinationsnetzbetreibers Ferngas Netzgesellschaft mbH (Ferngas) im Rahmen einer geplanten Nachfolgeregelung von Mathias Trostorff. 

„Mathias Trostorff hat maßgeblich zu Kontinuität und Erfolg unseres Geschäfts beigetragen und das Unternehmen optimal auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereitet. Wir sind ihm sehr dankbar für seine hervorragende Arbeit. Zugleich erfüllt es uns mit großer Freude, dass wir mit Antje Dimitrovici eine äußerst qualifizierte Führungspersönlichkeit aus dem regulierten Netzgeschäft gefunden haben, die diese Arbeit nahtlos fortsetzen und Ferngas in eine neue Ära einer klimaneutralen Gaswirtschaft führen wird,“ so der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Ferngas, Dr. Stefan Seipl. 

Antje Dimitrovici ist bereits seit mehr als 20 Jahren in der Energiebranche tätig und war zuletzt Geschäftsführerin der ENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG. Zuvor war sie kaufmännische Leiterin der Ferngas und deren Vorgängergesellschaften und kennt damit das Unternehmen Ferngas bereits sehr gut. Antje Dimitrovici: „Die Transformation der Energie- und Gasbranche wird das große Thema der kommenden Jahre sein. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit den alten und neuen Kolleginnen und Kollegen an den beiden Standorten.“ 

Heute bedankte sich Dr. Stefan Seipl bei Mathias Trostorff für sein großes Engagement und hieß die neue Geschäftsführerin herzlich willkommen. Er übermittelte Frau Dimitrovici seine besten Wünsche für die erfolgreiche Bewältigung ihrer neuen Aufgaben. 

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Vorsitzender des Aufsichtsrats Dr. Stefan Seipl, die neue Geschäftsführerin Antje Dimitrovici und der scheidende Geschäftsführer Mathias Trostorff (v.l.) © Foto: Frank Schroth

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Grüner Wasserstoff für grünen Stahl https://www.ferngas.de/gruener-wasserstoff-fuer-gruenen-stahl/ Wed, 09 Aug 2023 08:23:37 +0000 https://www.ferngas.de/?p=7110 Das Stahlwerk Thüringen und der Leitungsnetzbetreiber Ferngas geben hiermit ihre Pläne bekannt, das Werk in Unterwellenborn voraussichtlich ab dem Jahr 2027 an das Wasserstoffnetz anzuschließen. Dazu wurde eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) von beiden Partnern unterzeichnet. Für die Planung und technische Vorbereitung der Anbindung an das Wasserstoffnetz sollen zeitnah die nächsten konkreten Schritte erarbeitet werden.

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Das Stahlwerk Thüringen und der Leitungsnetzbetreiber Ferngas geben hiermit ihre Pläne bekannt, das Werk in Unterwellenborn voraussichtlich ab dem Jahr 2027 an das Wasserstoffnetz anzuschließen. Dazu wurde eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) von beiden Partnern unterzeichnet. Für die Planung und technische Vorbereitung der Anbindung an das Wasserstoffnetz sollen zeitnah die nächsten konkreten Schritte erarbeitet werden.

Unterstützung kommt aus dem Thüringer Wirtschaftsministerium

„Diese Zusammenarbeit begrüße ich sehr. Das Thüringer Wirtschaftsministerium hat gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium bereits signalisiert, wie wichtig der Anschluss des energieintensiven Stahlwerks in Unterwellenborn an das geplante Wasserstoff-Kernnetz ist. Seitens des Landes werden wir zudem alles in Bewegung setzen, um die notwendigen Rahmenbedingungen für einen Wasserstoff-Anschluss des Stahlwerkes zu schaffen. Schließlich geht es dabei nicht zuletzt um die Sicherung der dortigen industriellen Arbeitsplätze“, sagt Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Feller.

Wasserstoff soll sukzessive Erdgas ersetzen

Das Stahlwerk in Thüringen setzt schon seit Langem auf die Dekarbonisierung seiner Produkte und verwendet für seinen „Green Steel“ schon heute 100 % regenerativen Strom. Die Entscheidung, in Zukunft „grünen“ Wasserstoff über die Netzinfrastruktur zu beziehen, ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer weitgehend dekarbonisierten Stahlproduktion. Der CO2-frei erzeugte Wasserstoff soll das in wichtigen Produktionsschritten eingesetzte Erdgas stufenweise ersetzen. Zu Beginn soll Wasserstoff mehr als die Hälfte des bisherigen Erdgasvolumens betragen. In der Folge soll der Wasserstoffanteil sukzessive gesteigert werden. Wie auch in anderen energieintensiven Prozessen, in denen eine hohe Energieleistung zusammen mit großen kontinuierlichen Energiemengen nötig sind, spielt der Einsatz von Wasserstoff eine entscheidende Rolle. Eine Elektrifizierung dieser Prozessschritte ist nach dem Stand der Technik nur in vergleichsweise geringerem Umfang möglich. Dazu sind in den entsprechenden Anlagen technische Umrüstungen von Erdgas-Betrieb auf einen Erdgas-Wasserstoff-Mix erforderlich.

Anschluss an das Wasserstoffnetz erhält Wettbewerbsfähigkeit

Die Zusammenarbeit zeigt das Engagement beider Unternehmen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Industrie. „Die Planungen, unser Werk an das Wasserstoffnetz anzuschließen, ist ein Meilenstein für uns“, so Alexander Stolze, Leiter Einkauf und Prokurist der Stahlwerk Thüringen GmbH. „Wir wollen den nächsten Schritt zur nachhaltigen Entwicklung der Stahlindustrie gehen und unsere Führungsrolle bei der Anwendung von umweltfreundlicheren Technologien unterstreichen. Der Anschluss an das Wasserstoffnetz wird unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten und das Stahlwerk Thüringen als Zentrum emissionsarmer Stahlproduktion stärken“ so Stolze weiter.

Ganze Region soll mit Wasserstoff erschlossen werden

Gemeinsam mit den anderen deutschen Fernleitungsnetzbetreibern hat Ferngas am 12. Juli 2023 einen aktuellen Planungsstand für ein Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht, sozusagen die Wasserstoff-Autobahnen in Deutschland. Gleichzeitig beschäftigt sich Ferngas zusammen mit seinen Kunden schon jetzt damit, wie die Anbindungen an diese Autobahnen realisiert werden können. Dabei werden auch die nicht unmittelbar an dieses Kernnetz angrenzenden Regionen und Kunden betrachtet. Kevin George Greiling, Leiter Netzwirtschaft bei der Ferngas, meint dazu: „Der Gesetzgeber muss es jetzt schnell ermöglichen, dass dieses Wasserstoff-Kernnetz realisiert wird. Damit wird die Anbindung des Stahlwerks an die Wasserstoffinfrastruktur zugleich auch der Start für eine H2-Erschließung der ganzen Region. Eine Umstellung der Leitung ermöglicht die zukunftsfähige Versorgung der Industrie und Wärmeversorgung im Städtedreieck. Dazu sind wir mit weiteren Netznutzern, nicht nur dieser Leitung, in guten Gesprächen.“

Die Ferngas Netzgesellschaft mbH mit Sitz in Schwaig bei Nürnberg und Erfurt plant die notwendige Infrastruktur zu schaffen, um den Wasserstoff zum Stahlwerk zu transportieren. Dazu ist u. a. die Umrüstung einer bereits vorhandenen rund 70 Kilometer langen Erdgasleitung aus dem Raum Erfurt nach Unterwellenborn vorgesehen. Um die Umstellung auf Wasserstoff vornehmen zu können, benötigt die Ferngas neben den einzuholenden Genehmigungen und dem Nachweis der Eignung der H2-Betriebsfähigkeit auch die regulatorischen Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber, um die Wasserstoffleitungen betreiben zu können.

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Alexander Stolze (Stahlwerk Thüringen GmbH) und Kevin George Greiling (Ferngas Netzgesellschaft mbH) unterschreiben die gemeinsame Absichtserklärung © Foto: Ferngas

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Aktueller Planungsstand Wasserstoff-Kernnetz https://www.ferngas.de/aktueller-planungsstand-wasserstoff-kernnetz/ Wed, 12 Jul 2023 07:58:57 +0000 https://www.ferngas.de/?p=6912 Die Fernleitungsnetzbetreiber haben am 12. Juli 2023 den Planungsstand für ein künftiges Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht.   Dieser aktuelle Planungsstand entspricht noch nicht dem finalen Entwurf des Wasserstoff-Kernnetzes. Die dargestellten Trassenvarianten werden in den Folgeschritten unter Berücksichtigung eingehender Meldungen im Rahmen der „Gelegenheit zur Stellungnahme“ potenzieller Wasserstoffnetzbetreiber bewertet und optimiert. Die dargestellten Leitungen haben eine Länge von

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Die Fernleitungsnetzbetreiber haben am 12. Juli 2023 den Planungsstand für ein künftiges Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht.  

Dieser aktuelle Planungsstand entspricht noch nicht dem finalen Entwurf des Wasserstoff-Kernnetzes. Die dargestellten Trassenvarianten werden in den Folgeschritten unter Berücksichtigung eingehender Meldungen im Rahmen der „Gelegenheit zur Stellungnahme“ potenzieller Wasserstoffnetzbetreiber bewertet und optimiert. Die dargestellten Leitungen haben eine Länge von rund 11.200 km. Die FNB gehen davon aus, dass das Wasserstoff-Kernnetz nach der Optimierung kleiner ausfallen wird.   

Aktueller Planungsstand des Wasserstoffkernnetzes

Hinweis: Der hier dargestellte Planungsstand (12. Juli 2023) entspricht noch nicht dem finalen Entwurf des Wasserstoff-Kernnetzes. Die dargestellten Trassenvarianten werden in den Folgeschritten bis zur Antragstellung unter Berücksichtigung der eingehenden Meldungen im Rahmen der „Gelegenheit zur Stellungnahme“ potenzieller Wasserstoffnetzbetreiber bewertet und optimiert.

 

Im Szenario für das Wasserstoff-Kernnetz wurden insgesamt 309 Wasserstoffprojekte berücksichtigt. Die Einspeiseleistungen für Wasserstoff betragen in Summe 101 GW. Als sonstige Einspeisungen sind insbesondere Importe über Schiffterminals zu verstehen, an denen Wasserstoff, der in einer anderen Form, wie z. B. LOHC oder Ammoniak, transportiert und als Gas in das Wasserstoffnetz eingespeist wird. Über das Kernnetz können 87 GW Ausspeiseleistung zur Wasserstoffversorgung zur Verfügung gestellt werden

Möglichkeit zur Stellungnahme für Netzbetreiber bis zum 28. Juli   

Auf Basis des veröffentlichten Planungsstandes zum Wasserstoff-Kernnetz haben Betreiber von Verteilernetzen, Wasserstoffnetzbetreiber und Betreiber von sonstigen Rohrleitungsinfrastrukturen gem. § 28r Abs. 5 EnWG bis zum 28. Juli die Gelegenheit zur Stellungnahme und Meldung weiterer Wasserstoffinfrastrukturen für das Wasserstoff-Kernnetz. Für die Rückmeldung an info@fnb-gas.de haben die FNB ein entsprechendes Formular auf der Webseite des FNB Gas zur Verfügung gestellt. Im Anschluss werden die gemeldeten Leitungsinfrastrukturen auf ihre Verwendung bei der Planung des Wasserstoff-Kernnetzes durch die Fernleitungsnetzbetreiber geprüft und im Rahmen der finalen Modellierung berücksichtigt, sofern sie die gesetzlichen und technischen Voraussetzungen für eine Integration in das Wasserstoff-Kernnetz erfüllen und die Infrastruktur für die Transportanforderungen erforderlich ist.  

Möglichkeit zur Stellungnahme für übrige Stakeholder gegenüber BMWK bis 28. Juli  

Die Novelle des EnWG sieht vor, dass die zentralen Wasserstoffquellen (Erzeugung und Import) mit den wesentlichen Verbrauchsschwerpunkten sowie Wasserstoffspeichern über ein deutschlandweites Wasserstoff-Kernnetz verbunden werden. Als Grundlage hierfür wurde unter der Federführung des BMWK und der BNetzA ein Szenario entwickelt und mit den FNB abgestimmt, auf dessen Basis die Modellierung des Wasserstoff-Kernnetzes stattfindet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gibt Ländern, Verbänden und sonstigen Stakeholdern bis zum 28. Juli Gelegenheit zur Stellungnahme zum Aufbau eines deutschlandweiten, effizienten, schnell realisierbaren und ausbaufähigen Wasserstoff-Kernnetzes auf Basis des aktuellen Planungsstandes. Stellungnahmen können an folgende E-Mail-Adresse des BMWK eingereicht werden: WASSERSTOFFKERNNETZ@bmwk.bund.de.

Kernnetz als Ausgangspunkt für eine zukünftige, integrierte Wasserstoffnetzplanung   

Das Wasserstoff-Kernnetz ist der Startschuss für den Wasserstoffhochlauf. Es deckt die Bedarfe gemäß den gesetzlich definierten Kriterien ab. Darüber hinausgehende Bedarfe sollten zeitnah in einem zweiten Schritt im Rahmen des zukünftigen Regelprozesses für eine integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff Eingang finden. Das schafft Planungs- und Investitionssicherheit und ein wichtiges Signal für einen breiten Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Die FNB hatten diesbezüglich bereits im September 2022 mit der Veröffentlichung des Wasserstoffberichts gemäß § 28p EnWG entsprechende Vorschläge vorgelegt, die unter anderem gemeinsam mit den Verteilernetzbetreibern erarbeitet wurden. Eine gesetzliche Grundlage für eine umfassende Wasserstoffnetzplanung in Form einer weiteren EnWG-Änderung in Kraft sollte bis Ende dieses Jahres (2023) in Kraft treten. 

 

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